Rasen anlegen - Darauf müssen Sie achten
Rasen anlegen wie ein Profi: Tipps und die besten Werkzeuge


Der Frühling ist da, die Tage werden länger, und was gibt es Schöneres, als den Garten für die neue Saison vorzubereiten? Ein gepflegter Rasen ist das Herzstück eines Gartens und verleiht ihm eine natürliche Schönheit. Doch wie gelingt es, einen Rasen richtig anzulegen und ihn langfristig gesund und grün zu halten? Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen sollten und welche Werkzeuge Sie dabei unbedingt brauchen.
Schritt 1: Der Boden – Der richtige Untergrund für Ihren Rasen
Bevor Sie mit dem Anlegen Ihres Rasens beginnen, sollten Sie sich um den Boden kümmern. Ein gut vorbereiteter Boden ist das A du O für das Wachstum des Rasens. Stark verwucherte Flächen sollten Sie einmal umgraben. Ein guter Spaten ist dabei eine große Hilfe. Weitere Infos dazu finden Sie in diesem Blog-Artikel. Entfernen Sie zunächst Unkraut, Steine und Wurzeln. Danach lockern Sie den Boden auf und verbessern ihn gegebenenfalls mit Kompost oder spezieller Rasenerde. Zum Abziehen und Glätten der Fläche empfiehlt sich ein guter Rechen mit einer geraden Rückseite. Je nach Bodenbeschaffenheit kann auch eine Bodenanalyse sinnvoll sein, um herauszufinden, welche Nährstoffe fehlen und ob der Boden den richtigen PH Wert hat. Nach der Vorbereitung lohnt es sich, den Boden ca. eine Woche ruhen zu lassen und danach neu aufkeimendes Unkraut nochmals zu entfernen.
Schritt 2: Das richtige Saatgut auswählen
Wählen Sie für Ihren Rasen die richtige Samenmischung. Wenn der Rasen viel genutzt werden soll, etwa als Spiel- oder Sportrasen, benötigen Sie eine robustere Mischung. Für eine dekorative Wiese sind feinere Saatgutmischungen empfehlenswert. Informieren Sie sich gut und wählen Sie passend zu den Gegebenheiten in Ihrem Garten. Grundsätzlich sollten Sie auf eine hochwertige Mischung achten. Das werden Sie später bei der Pflege und dem Thema Unkraut im Rasen nicht bereuen.
Schritt 3: Die Aussaat – Timing ist alles
Der Frühling von April bis Mai oder der frühe Herbst sind die besten Zeiten, um einen neuen Rasen anzulegen. Achten Sie darauf, dass die Temperaturen mild sind und es ausreichend Feuchtigkeit gibt. Streuen Sie das Saatgut gleichmäßig aus, am besten mit einem Streuwagen, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Danach ist es wichtig, das Saatgut mit einem Rechen leicht in den Boden einzuarbeiten – nicht zu tief! Anschließend wird die Fläche mit einer Walze abgefahren und gut gewässert.
Schritt 4: Die Pflege nach der Aussaat
Nachdem Sie den Rasen eingesät haben, heißt es: Geduld haben. Das keimen der Saat kann bis zu 2 Wochen dauern. Während der Keimung ist es wichtig, den Boden feucht zu halten, ohne dass sich Pfützen bilden in denen das Saatgut zusammenschwimmt. In den ersten Wochen nach der Aussaat sollten Sie den Rasen regelmäßig wässern, jedoch nur in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend, um Verdunstung zu vermeiden. Auch nach der Keimung ist die Versorgung mit Wasser wichtig, damit sich ein gutes Wurzelwachstum einstellt.
Werkzeuge, die das Rasen anlegen erleichtern
Um den Rasen perfekt anzulegen, sind die richtigen Werkzeuge wichtig. Wir empfehlen Ihnen, sich auf einige bewährte Helfer zu verlassen, die Ihnen das Arbeiten zur Freude machen und Ihnen gleichzeitig helfen, ein optimales Ergebnis zu erzielen.
1. HERBA Aluminiumharke / Rechen
Der HERBA Alurechen ist ein echtes Multitalent im Garten. Besonders bei der Bodenbearbeitung und der feinen Arbeit nach der Aussaat kommt der Alurechen zum Einsatz. Mit seinem leichten Alu-Gestell und den stabilen Zinken sorgt er für eine perfekte Verteilung des Saatguts und eine feine Strukturierung des Bodens. Gerade bei großen Rasenflächen oder beim Verteilen von Sand oder Kompost ist der Alurechen unverzichtbar. Er hilft dabei, die Bodenstruktur zu verbessern, ohne dass der Boden unnötig verdichtet wird. Auch ein ebener Boden ohne Dellen und Wellen im Rasen lässt sich mit ihm optimal erreichen. Wer einen Maulwurf seinen Freund nennen darf, kann später die Hügel wieder wunderbar auf dem Rasen mit ihm verteilen.
Die Holsteiner Sandschaufel ist die ideale Wahl für das Schaufeln von Erde oder Sand. Gerade bei der Bodenvorbereitung und dem Auftragen von einer dünnen Sandschicht nach der Aussaat spielt sie ihre Stärken aus. Die Schaufel ist robust und super handlich, sodass Sie den Boden genau nach Ihren Vorstellungen bearbeiten können. Besonders bei der Herstellung eines stabilen und gleichmäßigen Untergrunds für Ihren Rasen kommt sie zum Einsatz.
Der Holsteiner Rüffel ist ein handlicher und praktischer Helfer, wenn es darum geht, schwierige Böden zu lockern und zu nivellieren. Besonders bei lehmigen oder schweren Böden sorgt der Rüffel dafür, dass der Boden nicht verdichtet, sondern locker bleibt – ideal für das Keimen der Gräser. Mit diesem Werkzeug erzielen Sie einen Untergrund, der den perfekten Start für Ihren Rasen bietet.
Schritt 5: Die ersten Schritte zur Rasenpflege
Sobald Ihr Rasen gewachsen ist, geht es an die Pflege. Nach 4 Wochen kann der Rasen erstmals gemäht werden. Er ist dann etwa 7 bis 8 cm hoch und kann auf 5 bis 6 cm geschnitten werden. Regelmäßiges Mähen fördert das Wachstum und sorgt für einen dichten Rasen. Vermeiden Sie es jedoch, zu früh nach der Aussaat zu mähen, um den jungen Gräsern Zeit zum Wachsen zu geben. Eine regelmäßige Düngung hilft Ihrem Rasen, kräftig und grün zu bleiben.
Fazit
Mit der richtigen Vorbereitung, der Auswahl guten Saatguts und den richtigen Werkzeugen wird Ihr Rasen sicher zu einer echten Pracht im Garten werden.
Viel Erfolg und Spaß dabei!
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